Die Fraktionen von GRÜNEN und SPD setzen sich dafür ein, dass für den Bezirk Wandsbek ein ansprechender, lesefreundlicher und gut verständlicher Senior*innenwegweiser in Zusammenarbeit mit dem Bezirksseniorenbeirat erstellt wird. Außerdem sollte es auch eine Online-Version geben, die regelmäßig aktualisiert wird.
Christa Möller-Metzger, Fachsprecherin für Soziales und Generationenfreundlichkeit der GRÜNEN Fraktion Wandsbek: „2020 soll der bisherige Wegweiser für Senior*innen in Wandsbek aus dem Jahr 2015 neu aufgelegt werden. Von den etwa 435.000 Einwohner*innen Wandsbeks sind rund 22 Prozent über 65 Jahre. Wir wollen die Selbständigkeit der älteren Menschen so lange wie möglich erhalten. Dazu gehört auch, dass sie sich z.B. über Wohnprojekte oder Möglichkeiten der Weiterbildung, Freizeit- und Kulturangebote, informieren können. Der neue Wegweiser soll daher eine umfassende und informative Broschüre werden, die so viele Menschen wie möglich als kostenlose gedruckte Version sowie als Webversion erreicht.“
Marlies Riebe, Fachsprecherin Seniorinnen und Senioren der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Der Wegweiser für Seniorinnen und Senioren ist ein wichtiges Instrument, in dem Informationen für ältere Menschen in unserem Bezirk gebündelt wurden. Deswegen haben wir uns dafür eingesetzt, dass die Broschüre in einer neuen Auflage im kommenden Jahr insgesamt ansprechender, lesefreundlicher und besser verständlich gestaltet wird. Die Online-Fassung des Wegweisers soll zukünftig regelmäßig aktualisiert werden und auch in leichter Sprache angeboten werden. Damit wird die Teilhabe älterer Menschen und der Zugang zu Informationen erleichtert.“
Hintergrund:
Mehrgenerationenhaushalte gibt es kaum noch, ältere Menschen leben überwiegend allein und werden zukünftig einsamer werden. Frauen und die Gruppe der Hochaltrigen über 80 Jahre sind besonders betroffen. Das gilt auch für immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Die neue informative und hilfreiche Broschüre für Senior*innen in Wandsbek soll älteren Menschen helfen, am gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen zu können und dadurch vor Einsamkeit schützen.
Ein entsprechender Antrag steht am 12.12. auf der Tagesordnung der nächsten Bezirksversammlung
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