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Altersbericht: Zugang zur digitalen Welt öffnen

Pressemitteilung am 12. August 2020

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat heute den 8. Altersbericht vorgestellt, in dem es um die Chancen der Digitalisierung für ältere Menschen geht. Die Verfasser*innen kommen darin unter anderem zu dem Schluss, dass es nicht nur eine digitale Spaltung zwischen Alt und Jung gibt, sondern auch innerhalb der Gruppe der Älteren. Ob digitale Angebote genutzt werden, hänge bislang stark von Einkommen und Bildung ab. Die Grünen machen sich dafür stark, die Digitalisierung auf allen Ebenen voranzubringen und haben dabei auch verstärkt Senior*innen im Blick.

Dazu Christa Möller-Metzger, Sprecherin für Senior*innen der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Bericht zeigt, dass wir noch viel mehr als bisher dafür sorgen müssen, allen älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt zu öffnen und ihnen entsprechende Weiterbildungen anzubieten. Gerade Corona hat gezeigt, wie wichtig Messenger-Dienste und Online-Angebote werden, wenn man das Haus nicht verlassen kann oder will. Allen, die regelmäßig digital unterwegs waren, fiel es viel leichter, Kontakt mit der Familie, Freunden und Nachbarn zu halten oder Lebensmittel zu bestellen. Digitalisierung kann also durchaus für eine höhere Lebensqualität im Alter sorgen. Wir werden und müssen allerdings dafür sorgen, dass niemand abgehängt wird, der sich nicht auf digitale Angebote einlassen mag.“

Dazu Eva Botzenhart, Sprecherin für Digitalisierung der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Die Digitalisierung ist für uns in den kommenden Jahren ein wichtiges Schwerpunktthema. Entsprechend wurde es auch im Rot-Grünen Koalitionsvertrag festgeschrieben. Da es sich um ein Querschnittsthema handelt, werden alle Ressorts an einem Strang ziehen, um den digitalen Wandel in Hamburg zu gestalten. Es geht um Bildung, um Teilhabe, um Chancengleichheit. Gerade für ältere Menschen müssen wir niedrigschwellige und leicht umsetzbare Angebote entwickeln. Dabei ist es sinnvoll und wünschenswert, Jung und Alt zu vernetzen. Denn während die Jungen die Expertise haben und oft auch den Wunsch zu helfen, besteht bei vielen Älteren ein großer Bedarf an Unterstützung. Gerade in Zeiten von Corona wäre eine solche Vernetzung auch im Sinne der Nachbarschaftshilfe von großem Vorteil. Wir sind dabei, Wege und Möglichkeiten zu finden, um die digitale Teilhabe auch für ältere Menschen besser zu gestalten.“

8. Atersbericht

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