Aufregende Tage auf dem European Green Party – Kongress in Lyon!

Wir, die Europäischen Grünen Senioren, haben einen Änderungsantrag zum Manifest der Europäischen Grünen eingebracht. Wir konnten das nicht selbst tun, aber die flämischen Delegierten haben den Antrag für uns eingebracht. Die deutsche Delegation stimmte bald ebenfalls zu, uns zu unterstützen.

Von den EGP wurden wir bereits gebeten, einen Abschnitt mit Themen speziell für ältere Menschen einzuführen. Zum ersten Mal! Das haben wir natürlich getan, aber am Ende waren wir mit den vielen Änderungen der Redakteure nicht zufrieden. Daher die Ergänzungen zum Änderungsantrag. Und unser Antrag wurde bereits am ersten Tag des Kongresses behandelt – und mit Bravour angenommen! Welch eine Freude! 

Wir mussten es nicht einmal verteidigen. Auch am Stand war viel los, viele gute Gespräche mit Menschen aus Slowenien, Litauen, Italien, Frankreich, Rumänien, Luxemburg und Spanien! Wir waren gut vorbereitet, hatten einen Flyer über die altersfreundliche Stadt, eine Kurzfassung unserer 10 Forderungen, Einladungsflyer für unsere Veranstaltung und einen Ankündigungsflyer für unsere Aufführung dabei. Und natürlich hatten wir eine Liste von Adressen, auf der sich Interessierte eintragen konnten. Wir sind immer noch dabei, alles zu analysieren, aber es gab über 50 Personen, die informiert oder involviert werden möchten. Yeah! 

Unser Auftritt im Foyer war ein voller Erfolg: Während der Pause, als alle Delegierten dort waren, marschierten wir einer nach dem anderen mit vorbereiteten Schildern herum. Wir hatten unsere 10 Manifest-Forderungen auf den Karten gedruckt. Unser Präsident Kris war mit einem Senior Rights-Zylinder dabei. Es war ein echter Blickfang und unsere Schlange löste sich schnell auf, da wir in zahlreiche Gespräche verwickelt waren. Und wieder gab es viel Zustimmung von allen Seiten. 

Der Höhepunkt kam danach: unsere Einladung, über „Wie ältere Menschen einen Unterschied bei den nächsten Wahlen machen können“ zu sprechen. Wir hielten einen Einführungsvortrag und dann sprachen wir intensiv, mit vielen großartigen Beispielen aus elf EU-Ländern. 

Fazit: Ohne uns ältere Menschen werden die Wahlen in Europa nicht gewonnen. Ältere Menschen gehen wählen! 

Und sie sind mindestens 20 Prozent unserer Gesellschaft (Menschen über 65). Und noch mehr Wähler. Und es gibt viel zu tun für ältere Menschen in Europa, wie Sie in unserem Manifest sehen können, von Armut im Alter bis hin zu barrierefreier Mobilität, von Wohnen im Alter bis hin zu kulturell sensibler Pflege. 

Wir müssen uns um die Politik für ältere Menschen kümmern, mit ihnen im Dialog sein und zuhören. Das Projekt der altersfreundlichen Städte und Gemeinden der WHO ist dafür eine sehr gute Grundlage. Also los geht’s und willkommen Grüne Senioren in europäischen Parteien, denn das ist genau das, wofür wir Grünen immer gestanden haben: Wir reden nicht über soziale Gruppen, wir lassen sie für sich selbst sprechen!

Gerne teilen auf

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel