So arbeiten die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft während der Corona-Krise. Interview mit Christa Möller-Metzger (DIE GRÜNEN)
Frage: Wie geht es Ihnen im Home-Office?
CMM: Mir geht es gut im Home-Office. Ich jogge jeden Morgen und gehe abends oft mit meinem Mann spazieren, das brauche ich jetzt einfach. Als freie Journalistin und Politikerin war ich natürlich regelmäßig unterwegs, hab aber auch immer viel zuhause in meinem Büro geschrieben und recherchiert, das bin ich also gewohnt. Und wir sind ja über Videokonferenzen, Mails, Telefon mit allen vernetzt. Klar wäre es schön, gerade zu Anfang auch persönlich mit den neuen Kolleg*innen sprechen zu können, aber ich finde: „Safety first“.
Wie können Sie in der aktuellen Lage mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen?
Ich biete regelmäßig Telefon- und Videokonferenzen an, die in den Wochenblättern und über die sozialen Netzwerke angekündigt werden und bekomme viele Mails mit Fragen zu bestimmten Themen, die ich gern beantworte.
Wie ist es, Sitzungen ohne Publikum abzuhalten?
Ich bin neu im Rathaus und kenne es nicht anders. Die Rathaussitzungen werden auch alle übertragen, von daher ist ja immer Öffentlichkeit dabei.
Was denken Sie? Wie lange wird die Situation so andauern?
Ich freue mich jetzt erstmal über die Lockerungen, die wir haben, glaube aber, dass uns Corona noch eine ganze Weile beschäftigen wird.
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