Das Globale Netzwerk altersfreundlicher Städte und Gemeinden (Global Net- work of Age-friendly Cities and Communities – GNAFCC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde 2010 gegründet, nachdem sich bereits 2005/06 33 Städte zusammengeschlossen hatten. Bis Mitte 2023 haben sich 1.550 Städte und Gemeinden aus 51 Ländern der Initiative angeschlossen. In einigen Ländern, wie Kanada und Irland, gibt es zudem landesweite Initiativen, die die Kommunen darin unterstützen, altersfreundlich zu werden.
In Deutschland tritt als erste Stadt die nordrhein-westfälische Kommune Radevormwald 2016 dem Netzwerk bei. Seit September 2022 gehören Münster und Stuttgart ebenfalls dem Netzwerk an. Auch Hamburg entwickelt einen entsprechenden Aktionsplan.
- Die WHO hat acht Aspekte benannt, die für die Altersfreundlichkeit von Städten maßgeblich sind:
- 1. Öffentlicher Raum und Gebäude
- 2. Verkehr und Mobilität
- 3. Wohnen
- 4. Soziale Teilhabe
- 5. Soziale Integration und Respekt
- 6. Bürger*innenbeteiligung und Beschäftigung
- 7. Kommunikation und Information
- 8. Unterstützung durch Gemeinschaft und Gesundheitsleistungen
Ausführliche Erläuterungen sind in der Broschüre der WHO über altersfreundliche Umfelder zu finden. Mit einem Klick können Sie den Text als PDF herunterladen.
Weiterführende Links gibt es auf verschiedenen Seiten des Internets:
Auf der englischen Webseite der Weltgesundheitsorganisation findet man sämtliche aktuelle Informationen zum Projekt der „Age-friendly City“
Die Vereinten Nationen haben die Dekade des Alterns von 2021 bis 2030 ausgerufen und die WHO hat dafür die Federführung übernommen. Auf der folgende Seite sind Ziele und Vorhaben sowie der Grundlagenbericht zum Start aufgeführt. Dekade des gesunden Alterns (2021 bis 2030)
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